Tiziano Martino auf Platz 4 in Triest/Italien
Von Null auf Hundert
Tiziano hoch motiviert
In der vergangenen Woche hat in Triest nach einjähriger Zwangspause der Wettbewerb Sedmark Bressan International 2021 stattgefunden. Aus Deutschland haben 11 Sportler daran teilgenommen, einer davon war Tiziano Martino vom 1. Hanauer REC, der bei den Schüler B an den Start ging. Seit diesem Jahr startet dieses junge Talent für den HREC und zusammen mit seinem Trainer, Markus Bauer, hat er trotz Pandemie eine enorme Entwicklung hingelegt. In den Wochen vor dem Wettkampf trainierte Tiziano bis zu fünf Mal pro Woche 1,5-2 Stunden, um sich bestmöglich vorzubereiten. Die lange Anreise erfolgte am Freitag und Samstag, spät abends von 20-22 Uhr hatten dann die jungen Burschen im Alter von 12-13 Jahren ihr Training. Dieses verschob sich sogar noch weiter nach hinten, da es Verzögerungen im Zeitplan gab. Am nächsten Morgen um 8 Uhr war dann der Wettkampf und sie mussten schon wieder parat stehen. Im Training zeigte Tiziano eine souveräne Leistung und überzeugte auf ganzer Linie. Die Konkurrenz war mit zehn Startern groß, darunter ein starker Konkurret aus dem deutschen Team, zwei Spanier und sechs Italiener. Leider konnte Tiziano seine Leistung aus dem Training nicht ganz abrufen und er musste sich ein paar Patzer eingestehen. Trotzdem reichten seine gezeigten Elemente und sein dynamisches, ausdruckstarkes Laufen, um einen tollen 4. Platz zu erzielen. Sein Trainer und auch der Bundestrainer sind zufrieden. Beide wissen, was für ein Potenzial in dem jungen Mann steckt und was unter ´normalen´ Umständen noch möglich sein kann. Ohne Vorbereitungswettkampf nach 1,5 jähriger Wettkampfpause und gleich in einen solch internationalen Wettkampf einzusteigen, ist schon nicht so einfach. Tiziano war nicht wirklich nervös gewesen, aber es war eine ungewohnte Situation. Auch das ganze drum herum war einfach anders. Es durften keine Zuschauer in die Halle, die Ränge waren leer, man durfte nur während seinem Wettbewerb in der Halle sein, danach musste man sie verlassen. Bis auf seinen deutschen Konkurrenten hat er keinen vom restlichen deutschen Team gesehen, was sehr schade war. Auch wenn, der Wettkampf nicht ganz so gelaufen ist, wie man es sich erhofft hat, sieht Tiziano zuversichtlich und motiviert in die Zukunft und weiß genau, woran in den kommenden Wochen hart arbeiten wird, um diese Fehler zu vermeiden. Sein Trainer, Markus Bauer weiß, dass hier ein hoffnungsvolles Talent heran wächst, welches von ihm bestmöglich gefördert wird. Was die Zukunft konkret bringt, entscheidet die Gesundheit, Motivation und Durchhaltevermögen.